Geschichte des TSV – 1970 – 1979

1970
kann im Rahmen eines Sportfestes am 25. und 26. Juli das neuerbaute Vereinsheim eingeweiht werden, ebenso die erforderlichen sanitären Anlagen. Bei der Erstellung dieses Projektes erwerben sich Josef Thomas und Roland Hahn besondere Verdienste.

1971
übernimmt Willi Jäger das Amt des 1. Vorsitzenden. Mit einer Festwoche vom 11. bis 18. Juli feiert man das 50jährige Jubiläum der Fußballabteilung. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Anwesenheit des Boxweltmeisters von 1930-32 im Schwergewicht, Max Schmeling. Außerdem gibt es ein Prominentenfußballspiel, das die Gemeindeverwaltung und die TSV-Funktionäre als Gegner sieht. Als weitere Besonderheit wird in diesem Jahr die frühere Damenfußballmannschaft der Stadtwerke Reutlingen mit ihrem Trainer und Betreuer Gerhard Becker in den Verein integriert.

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1972
ist wieder ein erfolgreiches Jahr. Die Fußballer der 1. Mannschaft werden Meister der B-Klasse Reutlingen und steigen in die A-Klasse auf. Die Damenfußballmannschaft wird Bezirksmeister. Die Tischtennisabteilung wird unter Abteilungsleiter Paul Steimle am 6. Februar neu ins Leben gerufen. Aus Mangel an Übungsmöglichkeiten werden die Übungsabende im Ausstellungsraum des Kleintierzuchtvereins abgehalten.

1973
muss die Damenfußballmannschaft wegen Mangel an aktiver Beteiligung leider ihren Spielbetrieb wieder einstellen. Das gleiche Schicksal erleidet die Badmintonabteilung.

1974
bessert sich durch die Fertigstellung einer neuen Turnhalle auf dem Hubland die permanente Hallen- und Übungsraumnot.

1975
im Mai kann die Badmintonabteilung neu ins Leben gerufen werden. Abteilungsleiter wird Norbert Armbruster. Ab diesem Jahr stehen der Leichtathletikabteilung die von der Gemeinde neuerbauten Leichtathletikanlagen zur Verfügung. Man besitzt jetzt eine 100 m Bahn, eine Weit- und Hochsprunganlage sowie zwei Kugelstoßanlagen. Außerdem kann Gerhard E. Walter als Trainer für die Leichtathletikabteilung gewonnen werden.

1976
übernimmt Robert Schmid als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Unter seiner Leitung werden die Erneuerung bzw. der Umbau der Dusch- und Umkleideräume sowie des Geräteraumes und der WC-Anlagen auf dem Sportgelände, die den Anforderungen nicht mehr genügten, in Angriff genommen.
Der Leichtathletikabteilung unter Hanns Dölker wird eine Abteilung für Rasenkraftsport angegliedert die gleich recht erfolgreich auftritt. Heinz Meister erweitert die Leichtathletikanlagen um eine Hammerwurf- und Diskuswurfanlage. Mit diesen Investitionen kommt es auch zu einem Aufschwung bei den Gomaringer Leichtathleten. So sind ab diesem Jahr bei den Württ. Meisterschaften immer auch Teilnehmer vom TSV Gomaringen in den Endläufen vertreten. Besonders Peter Walter zeichnet sich durch vordere Plätze im Hammerwerfen aus. Auf Initiative von Robert Schmid wird die Turnabteilung durch Manfred Walter und Gerhard G. Walter neu aktiviert. Neben Schülerturnen besteht nun auch Jedermannsport für Männer und Frauen.
Am 22. November dieses Jahres verliert der Verein leider durch einen Verkehrsunfall seinen Sportkameraden Günther Stahl, der sich um den Fußball, insbesondere aber um die Fußballjugend, besondere Verdienste erworben hat. Ihm zu Ehren wird das in den vergangenen Jahren durchgeführte E+D Hallenturnier in „Günther Stahl Gedächtnisturnier“ umbenannt.
Die TT Mannschaft wird Meister der Kreisklasse C und steigt in die Kreisklasse B auf.

1977
Auf dem Sportplatz können die neuerrichteten Räume ihrer Bestimmung übergeben werden. Die 1. Mannschaft (Männer) der Tischtennisabteilung wird Meister der Kreisklasse B und steigt in die Kreisklasse A auf. Die TT Jugend wird ebenfalls Meister ihrer Klasse und kann aufsteigen. Die TT Schüler werden Meister im Bezirk und erreichen bei den Württ. Schülermeisterschaften den 5. Platz. Auch eine TT-Damenmannschaft wird in diesem Jahr ins Leben gerufen.
Neben der schon traditionellen Ausrichtung der Kreis-Schülermehrkampfmeisterschaften in der Leichtathletik ist der TSV Gomaringen am 22. Mai auch Ausrichter der Württ. Jugend- und Schülermeisterschaften im Rasenkraftsport, wobei Holger Müller und Peter Walter jeweils Württ. Meister werden. Die Turnabteilung beteiligt sich nach längerer Unterbrechung wieder am Gauturnfest in Rottenburg und alle 7 Teilnehmer tragen sich in die Siegerliste ein.
Die Schüler der Turnabteilung stellen sich bei der Winterfeier des TSV zum erstenmal der Öffentlichkeit vor.
Am 12. Juni beteiligt sich der Verein mit einer Fahnenabordnung und einer Jugendmannschaft am Festzug anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Radfahrervereins Radlerlust Hinterweiler.

1978
übernimmtr bisherige 2. Vorstand und Trainer der TT-Schüler- und Jugendmannschaft Heinz Meister das Amt des 1. Vorsitzenden von R. Schmid, der aus beruflichen Gründen zurücktritt.
Nachdem in diesem Jahr im Fußball eine neue Klasseneinteilung vorgenommen wird, spielt unsere 1. und 2. Mannschaft nun in der Bezirksklasse. Die TT Aktiven steigen in die Kreisliga, die Jugend in die Bezirksliga auf. Die TT – Schüler werden ebenfalls Meister und erringen in Württ. den 8. Platz.
Die Turnabteilung beteiligt sich am 25. 2. an den Gaumannschaftsmeisterschaften für Schüler in Pfullingen mit einer Mannschaft und am 20.8. am Gaukindertreffen in Undingen, wo in der Mittelstufe Mädchen ein 3. Platz in der Mannschaft und ein 1. Platz im Einzel erreicht wird. Am 11. 6. beteiligt sich der Verein mit Fahnenabordnung, Festwagen und Jugendgruppe anlässlich des 100jährigen Jubiläums am Festzug des Gesangvereins Harmonie Gomaringen.

1979
Im Jubiläumsjahr der Turnabteilung müssen unsere Fußballer leider absteigen und den Weg in die Kreisliga A antreten.

1979-1

Die TT-Abteilung ist zur Zeit am erfolgreichsten. Die erste Mannschaft wird Meister und steigt in die Bezirksklasse auf. Die Jugendmannschaft wird 2. der Bezirksliga und steigt in die Verbandsliga (die höchste Jugendklasse) auf. Die Schülermannschaft kann Bezirksmeister werden und belegt bei den Württ. Meisterschaften den 1. Platz. Auch die Damen sind erfolgreich in ihrer Runde und steigen in die nächsthöhere Klasse auf.
Die LA kann in der erst angefangenen Saison im Kreis und Bezirk auch schon beachtliche Erfolge aufweisen.