Geschichte des TSV – 1960 – 1969

1960
Nach nur einem Jahr in der A-Klasse werden die Fußballer praktisch auf Anhieb Meister und schaffen unter ihrem Trainer Lothar Grziwok und (AL) Hanns Dölker das seltene Kunststück, innerhalb von 2 Jahren von der B-Klasse in die II. Amateurliga aufzusteigen.

1961
übernimmt Ernst Ammann das Amt des 1. Vorsitzenden. Auch in seine Amtszeit fallen einige besonders erwähnenswerte Veranstaltungen und Ereignisse. So kann die umgebaute Turnhalle mit neuem Lehrschwimmbecken eingeweiht werden.
Vom 17. bis 25. Juni wird mit einer Sportwoche und der Ausrichtung des Steinlachwanderpokalturniers das 40jährige Bestehen der Fußballabteilung gefeiert. Höhepunkt ist das Festspiel gegen den SSV-Reutlingen, der in der 1. Liga Süd spielt. Leider muss die TT-Abteilung aus Personalmangel den Spielbetrieb einstellen.

1963
wird dem TSV Gomaringen die Ausrichtung der Bezirkswaldlaufmeisterschaften übertragen. Die Laufstrecke befand sich im Gewann Madach. Die Fußballabteilung, die in diesen Jahren in der Blütezeit stand, knüpft besonders enge Kontakte zu dem Berliner Fußballclub Alemannia 90. Einem Besuch der Berliner an Ostern folgt der Rückbesuch der Gomaringer Fußballer per Flugreise im August. Auf dem heimischen Sportgelände werden umfangreiche Verbesserungsarbeiten vorgenommen. Nachdem in den vergangenen Jahren noch verschiedene Veranstaltungen besucht werden, tritt bei der Turnabteilung eine gewisse Stagnation ein.

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1964
bringt einen weiteren Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Vom 24. bis 27. Juli findet ein internationales Junioren- und Jugendfußballturnier mit Zeltlager statt. Durch diese Veranstaltung tritt der TSV Gomaringen aus dem lokalen Rahmen heraus.

1965
finden in Gomaringen die Württ. Waldlaufmeisterschaften statt. Die Laufstrecke befand sich „auf dem Horn“. Auch diese Veranstaltung ist für den TSV ein großer Erfolg und für die Gomaringer Bevölkerung ein großes Ereignis. Die Freundschaft mit dem BFC Alemannia Berlin gipfelt darin, dass unsere 1. Mannschaft, anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Alemannen, vor 70.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion das Vorspiel zu dem Bundesligatreffen Tasmania Berlin gegen Borussia Dortmund austragen darf.
Im gleichen Jahr wird neben dem Hauptspielfeld ein Trainingsplatz angelegt.

1966
werden an der bestehenden Tribüne Verbesserungen vorgenommen. Außerdem erfolgt der Anbau von sanitären Anlagen. Für den Trainingsplatz wird eine Beleuchtung gebaut.

1967
gibt Ernst Ammann das Amt des 1. Vorsitzenden an Adolf Vohrer ab. Für seine Leistungen und Verdienste um den Verein wird Ernst Ammann die silberne Ehrennadel des Deutschen und Württ. Leichtathletikverbandes verliehen, ebenso erhält er die goldene Vereinsehrennadel des BFC Alemannia 90 Berlin.

1968
müssen die Fußballer des TSV nach 8jähriger Zugehörigkeit aus der II. Amateurliga in die A-Klasse absteigen.

1969
ist die sportliche Talfahrt der Fußballer nicht aufzuhalten. Sie müssen in die B-Klasse Reutlingen absteigen. Auch werden die Vorbereitungen für einen langersehnten Wunsch, den Bau eines Vereinsheimes, in Angriff genommen.